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Mehr BAföG, mehr Bildungschancen, mehr für dich: 

BAföG-Tour informiert Studierende bundesweit über verbesserte Leistungen

Tour-Stopps in Jena und Erfurt

13.10.2022

Mit der BAföG-Reform (27. BAföG-Änderungsgesetz) unterstützt der Staat junge Menschen jetzt deutlich besser – durch höhere Bedarfssätze, höhere Freibeträge und eine Anhebung der Altersgrenze. Außerdem wird die digitale Antragstellung vereinfacht. Um Studierende vor Ort über die Verbesserungen aufzuklären, macht eine BAföG-Informationstour des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Oktober Halt an 34 Fachhochschulen und Universitäten deutschlandweit. 

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Mit dem 27. BAföG-Änderungsgesetz haben wir das BAföG attraktiver, moderner und flexibler gemacht. Mein Ziel ist, den Kreis der Berechtigten zu vergrößern und damit für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Der Bildungserfolg darf in Deutschland nicht vom Geld abhängen. Deshalb ist diese schnelle Reform so wichtig. Studierende sowie Schülerinnen und Schüler profitieren schon zu diesem Wintersemester von den neuen Regelungen und Leistungsverbesserungen. Jetzt geht es darum, dass sie sie auch nutzen“.

Von Kiel bis Augsburg, von Dortmund bis Cottbus: Vom 4. bis zum 28. Oktober 2022 ist das BAföG-Team im Rahmen der diesjährigen Informationstour an zahlreichen Hochschulen in ganz Deutschland unterwegs. In Thüringen stoppt die Tour am 17. Oktober in Erfurt (Mensa Nordhäuser Straße) und am 18. Oktober in Jena (Mensa Ernst-Abbe-Platz). Auf dem Campus verteilt das BAföG-Team Informationsmaterialien und lädt interessierte Studierende zur persönlichen Beratung an den Infostand in den Mensafoyers ein. Dort stehen von 11:00 bis 14:30 Uhr erfahrende Berater*innen des Studierendenwerks Thüringen bereit, um den Studierenden im persönlichen Gespräch die Fördermöglichkeiten des BAföG zu erklären, sie über die aktuellen Leistungsverbesserungen zu informieren und individuelle Fragen zu beantworten.

Die Verbesserungen auf einen Blick:

  • Bedarfssätze angehoben: Der Förderhöchstbetrag steigt von 861 auf 934 Euro (8,47 Prozent mehr).
  • Kreis der Berechtigten erweitert: Die Freibeträge beim Einkommen der Eltern werden von bisher 2.000 Euro auf 2.415 Euro angehoben (20,75 Prozent mehr).
  • Höhere Altersgrenze: Das BAföG erreicht jetzt auch Menschen bis zum 45. Lebensjahr.
  • Leichtere Antragstellung: Die digitale Antragstellung wird vereinfacht. Es reicht aus, ein Nutzerkonto auf „BAföG Digital“ einzurichten und darüber den digitalen Antrag zu stellen.
  • Höhere Freibeträge: Der Vermögensfreibetrag steigt für Antragstellende bis 29 Jahre auf 15.000 Euro. Für Menschen ab 30 Jahren wird er auf 45.000 Euro angehoben.
  • Minijob-Grenze angehoben: Minijobbende Studierende können 70 Euro monatlich mehr verdienen (vorher: 450 Euro, aktuell: 520 Euro), ohne dass sich die Höhe der BAföG-Förderung verändert. Da der Mindestlohn angehoben wurde, bedeutet das nicht unbedingt, dass mehr Zeit ins Jobben investiert werden muss.

Hintergrund:

Mit dem 27. BAföG-Änderungsgesetz haben sich die Leistungen des BAföG verbessert. Die Abkürzung BAföG steht für das Bundesausbildungsförderungsgesetz, das Studierende und Schüler*innen finanziell unterstützt. Seit mehr als 50 Jahren sorgt das BAföG für Chancengerechtigkeit, denn in Deutschland sollen nicht die finanziellen Möglichkeiten im Elternhaus darüber entscheiden, ob jemand ein Studium oder eine schulische Ausbildung beginnt, sondern Talent und Motivation. Studierende sowie Schüler*innen profitieren zum Wintersemester 2022/2023 bzw. zum Schuljahresbeginn von den Leistungsverbesserungen.

Weitere Informationen: www.bafög.de

Weitere Informationen zur digitalen Antragstellung: www.bafoeg-digital.de

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