Steigende Servicekosten für die Aufladung der thoska

Studierendenwerk Thüringen steuert mit Hilfe der Studierenden gegen

03.06.2024

Immer mehr Banken geben keine EC und Maestro-Karten an ihre Kund*innen aus, was diese im Alltag vor Akzeptanzprobleme beim bargeldlosen Bezahlen stellt. In seinen Mensen hat das Studierendenwerk Thüringen daher im vergangenen Jahr die Zahlungsmöglichkeiten mit neuen Aufwertern erweitert, so dass die Studierenden und die Hochschulangehörigen ihre thoska seitdem auch mit Debit- und Kreditkarten aufwerten können.

In 11 Mensen des Studierendenwerks, verteilt über alle Hochschulstandorte in Thüringen, wurden dafür die bisherigen EC-Aufwerter mit Auszahlfunktion umgerüstet. Pro Mensa gibt es ein Gerät mit der neuen Funktionalität. Genutzt werden können die Debit- und Kreditkarten von Mastercard, Maestro, Visa und V-Pay. Erkennbar sind die entsprechenden Aufwerter an den Kreditkartenlogos auf dem Touchscreen.

Die neue Funktion wird sehr gut angenommen. Im ersten Quartal 2024 ist jede fünfte Aufwertung mit einer Kreditkarte erfolgt, wobei der durchschnittliche Aufladebetrag knapp über 20 EUR lag.

Durch Debit- und Kreditkarten entstehen dem Studierendenwerk Thüringen allerdings auch höhere Kosten. Das an den Payment-Anbieter zu entrichteten Serviceentgelt ist abhängig von der Höhe der Aufladung und es gibt eine Mindesttransaktionsgebühr von 0,15 EUR pro Aufwertung. Um die höheren Kosten nicht auf die Essenpreise umlegen zu müssen, benötigen wir ab 1. Juni den höheren Mindestaufladebetrag von 20 EUR bei Aufwertung mit Karte. Bei Bargeldaufladungen bleibt weiterhin der bisherige Mindestaufladebetrag von 5 EUR bestehen.

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