Wiedereröffnung der Mensa am Park in Weimar
04.05.2022
Am 4. Mai 2022 weiht Minister Tiefensee die sanierte Mensa am Park des Studierendenwerks Thüringen offiziell ein. Die Küche wurde auf etwa einem Drittel der bisherigen Fläche neu eingerichtet und der frei werdende Platz zu einer modernen Ausgabe- und Verkaufseinrichtung im Free-Flow-Prinzip umgebaut. Im gesamten Gebäude erfolgte eine Erneuerung der Haustechnik einschließlich eines neuen Heizungssystems. Als letzter Teil der Baumaßnahmen werden aktuell noch der Ausgabebereich der Cafeteria im Erdgeschoss und die Außenanlagen (inklusive Terrasse) fertiggestellt.
Die Sanierung der Mensa am Park war seit Langem dringend erforderlich, um modernen Anforderungen gerecht zu werden. Das von 1979 bis 1982 errichtete Gebäude steht seit 2011 unter Denkmalschutz. Das Sanierungskonzept wurde deshalb mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie unter Einbeziehung der Fakultät Architektur der Bauhaus-Universität abgestimmt. Dabei standen die Fassade und der Erhalt von Einbauten und Materialien in den öffentlich zugänglichen Bereichen im Mittelpunkt.
Der offiziellen Eröffnung ging die schrittweise Wiedernutzung voraus, bereits seit dem 29. November 2021 werden Studierende und Mitarbeitende der Weimarer Hochschulen wieder in den Räumlichkeiten der Mensa versorgt. Seit dem 04. April kocht das Küchenteam auch wieder vor Ort. „Es war uns wichtig, so frühzeitig wie möglich den Mensabetrieb wiederaufzunehmen. Nachdem wir seit dem 20. Januar 2020 unsere Gäste für knapp zwei Jahre in einem Zelt begrüßten und das Essen aus Jena anlieferten, freuen wir uns nun umso mehr darauf, eine moderne Essenversorgung anbieten zu können und einen einladenden Treffpunkt für Studierende zu schaffen“, erklärt Jens Winkler, Abteilungsleiter Mensen und Cafeterien im Studierendenwerk Thüringen.
Ursprünglich war der Abschluss der Sanierungsarbeiten zu Beginn des Wintersemesters 2021 geplant. Einzelne Bauabschnitte wie jüngst der Free-Flow-Bereich mussten jedoch immer wieder verschoben werden, z.B. durch Material-, Personal- und Lieferengpässe bei den beauftragten Firmen.
Die Kosten für die Sanierung in Höhe von ca. 19,1 Mio. € wurden durch den Freistaat Thüringen gefördert.